Montag, Juni 09, 2003

Doubs 2003


Admiralin: Rebecka / Assistent: Marc

Freitag 6.Juni:
Einigermassen pünktliches Eintreffen (Schwierigkeitsgrad 3-4). Karin und Flori um 21:30, Gerda (sehr mitgenommen) und Helli um 22 Uhr. Fröhliches Wiedersehen im Restaurant Le Theusseret (Spécialité de truites), direkt am Fluss, am Ende der Welt. Es fehlen: Wofgang (zu weit), Hugo I (Knöchelverletzung), Christian (verhindert wegen seiner Frau). News: Manfred & Daniela haben vor einer Woche geheiratet und feiern hier ihre Flitter(Tage). Am Zeltplatz wird nach dem herrlichen Essen (himmlische Buttersauce zum Forellenfilet) fröhlich weiter gefeiert. „Flügerl“ hiess der Drink des Abends.

Samstag, 7.Juni:
Ein wunderschöner Morgen mit herrlichem Frühstück an diesem zauberhaften Ort. Heute beginnt die Fliegenfischer Saison. So sieht man die in Plastik gehüllten Männer in Scharen im Wasser stehen. Direkt am Zeltplatz begann die Slalomstrecke. Rugi, Hugo und Kim verzichten darauf und tragen ihre Boote durch die Kuhfladen mehrere hundert Meter bis sich der Fluss beruhigt hat. Wir warten ewig lang und ahnen, dass es eine Kenterung gegeben hat. Diesmal war es die Admiralin höchst persönlich. Kaum hat die Fahrt für uns begonnen, kommt die nächste kritische Stelle. Dieselbe feige Bande (Rugi, Kim und Hugo) und auch Flori und Karin möchten lieber ausbooten...um festzustellen, dass das Umtragen über schlüpfrige Felsen weit aus schwieriger und gefährlicher ist, als runter zu fahren. Die herrliche Pfingstfahrt geht durch eine liebliche, unberührte Landschaft weiter. Jause machen wir in Frankreich. Weiterfahrt nach Soubey, dort wartet Gerda. Abendessen im Hotel du Cerf (Schinken und Bohnen à discretion). Schlummertrunck am Flussufer. Witzemedley mit Hugo und Franz. Die Nacht war wunderbar. Wir haben alle im Stroh geschlafen, einer neben dem anderen. Tolle Erfahrung.

Sonntag, 8.Juni:

Frühstück in der Stallgasse (Futtergang), sehr nett. Kurz nach dem Einbooten entdecken wir, dass der Wasserstand zu niedrig ist. Wir lassen uns aber nicht beeindrucken, sondern setzen unsere Fahrt illegal fort. Kurz nach Soubey gibt es eine schwierige Stelle (WWS3), sehr enger Flusslauf mit grösseren Steinen im Weg. Rugi und Adi kentern. Hauptgrund: zu wenig Abstand. Unter anderem. Einige (Hugo, Daniela und Manfred) nehmen die Stelle zwar in Angriff, brechen dann aber ab und tragen die Boote um. Dieses Verfahren gilt eigentlich als Kenterung (behauptet Flori später). An einer 2. Stelle steht mir Rugi quer im Weg, vor lauter Angst habe ich ihn fürchterlich rüde beschimpft. Wurde mir dann später oft unter die Nase gerieben. Übrigens: Adi’s Boot hat leider Leck geschlagen und muss immer wider geleert werden. Das Wasser ist wirklich nicht tief und häufig kriegt man die Steine unter dem Hintern zu spüren. Jause an einem schönen Strand in der prallen, heissen Sonne. Kaum wieder aufgebrochen, überrascht uns ein Gewitter mit heftigen Regengüssen. Weiterfahrt nach St.Ursanne, wo wir direkt am Fluss die Zelte aufschlagen. Besichtigung der schönen, kleinen Stadt mit Apero unter den Linden vor der Kirche. Nachtessen im Restaurant L’Ours. Vorschläge für die Pfingstfahrt 2004:Tagliamento, Steier-Traun, Isar-Läussach, Enns. Gewählt ist die Enns. Admiral: Adi, Vize Admiral: Flori.

Montag, 9.Juni:

Frühstück am Camping. Christiane, Flori und Karin. Verabschieden sich. Der harte Kern steigt in’s Boot. Bei der Einfahrt von St. Ursanne kommt das 1. Wehr. Es kitzelt im Bauch beim Runterfahren. Jetzt ist der Fluss z.T. sehr träge und trüb. Zum Glück haben wir noch 2 Wehre. Das Zweite ist wirklich sehr lange, beinahe 5m mit einer Schanze am Ende. Eigentlich wollten wir bei einem Zeltplatz ausbooten, doch die dortigen Dauercamper waren uns fast an die Gurgel gesprungen, so mussten wir nach einem weiteren Wehr ausbooten. Abschiedstrunk unter den Linden in St. Ursanne.